Vorstände und Geschäftsführer sehen sich zunehmend Ansprüchen aufgrund vermeintlich pflichtwidrig von ihnen verursachter Vermögensschäden ausgesetzt, mit denen noch vor wenigen Jahren nicht zu rechnen war. Die Massivität, mit denen Gesellschaften ihre Organe in Haftung nehmen, hat ein noch nicht gekanntes Ausmaß erreicht.
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) ist in der Digitalisierung sehr weit fortgeschritten und setzt dabei auf eine VBL-eigene IT-Businessplattform, die auf SAP-Technologien und SAP-Modulen aufgebaut ist. Die Digitalisierung der VBL ist eine unternehmensweite strategische Zielsetzung.
So können Kapitalverwaltungsgesellschaften Investoren unterstützen
von Alexander Poppe & Dr. Marcus Wrede
Anfang 2016 trat Solvency II in Kraft. Im Zuge dieser Umsetzung werden Versicherungsunternehmen mit neuen und umfassenden Anforderungen hinsichtlich der Messung, Betrachtung und Berichterstattung ihrer Risiken konfrontiert. Als Folge geraten auch die Kapitalanlagen mit ihren Marktrisiken stärker in den Fokus. Da Versicherer durchschnittlich knapp ein Drittel ihrer Aktiva über Spezialfonds investieren, können Kapitalverwaltungsgesellschaften durch ihre Reportingerfahrungen zu Solvency II wertvolle Unterstützung leisten.
von Norbert Heinen
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase und der demographischen Entwicklung steigt der Bedarf für Altersvorsorgeprodukte als Ergänzung der gesetzlichen Rente. Auf die Frage, ob die Lebensversicherung auch einen Beitrag leisten kann, um Altersarmut zu vermeiden, gibt es eine eindeutige Antwort: Ja.
Vertragsschluss über Websites und Apps
Das Interesse daran, Verträge online abzuschließen, wächst kontinuierlich, und dies keineswegs nur in der jüngeren Generation. Darin liegt für den Vertrieb von Versicherungsprodukten eine große Chance – über gut gestaltete Websites und Apps kann es gelingen, sie vom „Push“- zum „Pull“-Produkt zu machen, und dies gerade auch bei Kunden, die den Weg zur Agentur eher scheuen. Allerdings gelten die rechtlichen Anforderungen, denen der Vertrieb genügen muss, in weitem Umfang auch für den digitalen Abschluss. Insbesondere bei der Erfüllung von Informationspflichten bestehen in der Praxis noch Defizite.
von Ilse Aigner
Die Digitalisierung krempelt so manche Geschäftsfelder vollständig um. Einer der stärksten Anbieter für Fahrdienste zum Beispiel hat kein einziges eigenes Taxi, eine erfolgreiche Plattform für Übernachtungsmöglichkeiten besitzt kein einziges Hotel und keine einzige Ferienwohnung – die Leistungen werden digital vermittelt. Und auch die Versicherungsbranche verändert sich und wird digital. Sogenannte Insur-Techs – also digitale Versicherungsunternehmen – erobern immer mehr Marktanteile.