von Dr. Patrick Dahmen
Der Niedrigzins ist keine Phase mehr, sondern hat sich zum Normalzustand entwickelt. Mit Blick auf die zentralen Treiber der Zinsentwicklung, insbesondere das erwartete Wirtschaftswachstum sowie die demographischen Entwicklungen in den entwickelten Wirtschaftsnationen, ist zukünftig nicht von einem stark ansteigenden Zinsniveau im Euro-Raum auszugehen.
Die Anbieter von Lebensversicherungen und kapitalgedeckten Altersvorsorgeprodukten geraten zunehmend unter Druck.
von Norbert Heinen
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase und der demographischen Entwicklung steigt der Bedarf für Altersvorsorgeprodukte als Ergänzung der gesetzlichen Rente. Auf die Frage, ob die Lebensversicherung auch einen Beitrag leisten kann, um Altersarmut zu vermeiden, gibt es eine eindeutige Antwort: Ja.
Standpunkte Versicherungen | Newsletter 1/2014
Anforderungen einer bezahlbaren Altersvorsorge an die Kapitalanlage
Alle Kapitalanleger suchen eine geeignete Balance zwischen Ertrags- und Risikoerwartung. Dabei spielt der Anlagehorizont eine erhebliche Rolle. Im Rahmen der kapitalgedeckten Altersvorsorge ist er besonders lang. Die während des Berufslebens geleisteten Beiträge sind oft 30 bis 40 Jahre investiert, bevor sie als Rente ausgezahlt werden.
EU: Mobilitätshindernisse in Betriebsrentensystemen reduzieren
Auszug aus dem Newsletter Betriebliche Altersvorsorge 2014: Zum Ende des Jahres 2013 haben sich die drei EU Institutionen Kommission, Parlament und Rat über den bereits 2005 vorgelegten Vorschlag für eine Richtlinie einigen können, die Mobilitätshindernisse in Betriebsrentensystemen reduzieren soll. Damit steht einer formellen Verabschiedung im Europäischen Parlament vor den Wahlen im Mai nichts mehr entgegen.
Ist das deutsche Altersversorgungssystem demographiefest?
Die Demographiefestigkeit des deutschen Altersversorgungssystem ist durch drei Entwicklungen bedroht: Demnächst geht die Babyboom-Generation in Rente, wir leben immer länger und wir haben seit Jahrzehnten eine sehr niedrige Geburtenrate. Jede dieser drei Entwicklungen bedarf einer eigenen rentenpolitischen Antwort; jede weitsichtige und demographiefeste Rentenpolitik muss einen Mix dieser drei Antworten enthalten.