Hart verhandeln kann man lernen
Frauen sind nicht mehr bereit, die Gehaltsschere im Beruf bei gleicher Qualifikation zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitern zu akzeptieren. In den letzten sechs Jahren hat sich der Widerstand verdreifacht. Bei der Wahl des Arbeitgebers spielen dagegen die Reputation des Unternehmens oder die Corporate Social Responsibility kaum eine Rolle (Studie: Stiftung Familienunternehmen, 1.466 Befragte).
Mit prägnanten Stimmtechniken besser ankommen
Die Wirkung Ihrer Stimme beeinflusst Ihre Aussagen massiv. Eine leise, devote, angespannte oder näselnde Stimme erntet weniger inhaltliche Zustimmung, als eine sichere, variationsreiche, mit Pausen versehene Präsentation. Selbst wenn der Inhalt der unsicheren Darbietung innovativ und korrekt ist, werden Zuhörer dem souveränen Beitrag mehr zustimmen.
Mitarbeitergesundheit und Engagement fördern
Frisches Obst und ergonomische Arbeitsplätze sind für ein erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) nicht ausreichend. BGM basiert auf einer systematischen Struktur und sollte als Frühwarnsystem funktionieren. So können Risiken im Hinblick auf Gesundheit und Mitarbeiterengagement identifiziert und minimiert werden.
Motivation bringt bis zu 60% mehr Leistung
Die meisten Mitarbeiter würden nach eigenen Angaben bis zu 60% effektiver arbeiten, wenn der Chef sie mehr motivieren würde. Aber die meisten Vorgesetzten wissen nicht so recht, wie sie glaubhaft und angemessen Aufmerksamkeit zeigen oder halten diese Zuwendung für Zeitverschwendung. Getreu dem Motto: „Nicht geschimpft ist genug gelobt“ findet das Thema Motivation ein schnelles Ende.
Eine Studie der Talentmanagement-Beratung DDI wollte Führungskräften verdeutlichen, wie ihre Mitarbeiter denken und was ihnen wichtig ist. Die Befragten sollten ihren unmittelbaren Vorgesetzten mit einem ihnen bekannten, besseren Chef vergleichen.
Fokussierung auf das Wesentliche
Friedrich Wilhelm Borgward gründete 1938 ein überaus erfolgreiches Automobilunternehmen, das in zwei Jahrzehnten knapp 23.000 Beschäftigte in Lohn und Brot stellte. Seinerzeit war er der viertgrößte Automobilhersteller der Bundesrepublik. Doch Ende 1960 war Schluss: Das Unternehmen meldete Insolvenz an, weil sich Borgward mit seiner Modellvielfalt übernommen hatte. Der Kultmarke fehlte ein kleines, klar definiertes, überschau- und beherrschbares Produktportfolio.