Jedes Unternehmen das Versicherungsgeschäfte betreibt, unterliegt dem Versicherungsaufsichtsgesetz. Dieses dient in erster Linie dem Schutz der Versicherten und legt die Höhe der Eigenmittel fest über den eine Versicherung verfügen muss, um ihren Kunden stets eine ausreichende Kapitaldeckung zu garantieren. Außerdem regelt sie, in welche Vermögenswerte und Instrumente eine Versicherung in welcher Höhe investieren darf. Anfang 2016 trat die Reform des Versicherungsaufsichtsrechts Solvency II in Kraft. Was ändert sich dadurch für Versicherer?
Autor: Steffen M. Hahn, CFA, Director Institutional Business Germany
Bald ein Dreivierteljahr ist nach dem Inkrafttreten von Solvency II vergangen. Die im Rahmen der geforderten integrierten Unternehmenssteuerung geforderten Prozesse und neue Berichtspflichten sind nun gelebte Realität und haben gerade in den ersten Monaten viele Ressourcen gebunden. Doch ist das Solvency II durch seinen prinzipienorientierten Ansatz auch mit vielen Freiheiten verbunden, die insbesondere die Kapitalanleger der Versicherungsunternehmen zunehmend zu schätzen lernen:
Viele Restriktionen und Vorschriften sind entfallen, sei es bezüglich der zulässigen Investitionsvehikel oder zum Beispiel im Hinblick auf Ratingrestriktionen. An die Stelle der Vielzahl von konkreten Regeln treten das verfügbare Eigenkapital und der Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht (Prudent Person Principle).
Reform in der Investmentbesteuerung
Mit einem Paukenschlag hat das Bundesfinanzministerium im Juli den Diskussionsentwurf eines Gesetzes zur Reform des Investmentbesteuerung vorgestellt. Es geht um nicht weniger als die Einführung eines intransparenten Besteuerungssystems für Investmentfonds kombiniert mit einer pauschalierten Besteuerung der Anleger.
Aus dem Handelsblatt Journal Immobilien April 2015 / Dr. Joachim Wieland, aurelis
Es ist nicht allein die Immobilie
Deutsche Unternehmen – sogenannte Corporates – halten durchschnittlich 70 Prozent der von ihnen genutzten Immobilien im eigenen Bilanzvermögen. Das entspricht etwa 2,1 Billionen Euro. Diese enormen Werte liegen in den Händen von Unternehmen, die oft nicht damit arbeiten – jedenfalls nicht aus der immobilienwirtschaftlichen Perspektive.
Auszug aus dem Handelsblatt Journal Immobilien April 2015
Über Niedrigzinsumfeld und B-Standorte
1. Gute Zeiten für Immobiien: Immobilien erfreuen sich derzeit einer großen Beliebtheit bei Anlegern. Dazu tragen das extreme Niedrigzinsumfeld und der damit einhergehende Mangel an Anlagealternativen bei. Vor dem Hintergrund des angelaufenen großen Anleiheankaufprogramms der EZB wird sich daran auf absehbare Zeit wenig ändern. Damit bleibt auch der vergleichsweise stabile deutsche Immobilienmarkt für Investoren hoch attraktiv.
Ökonomische, soziale, kulturelle und spirituelle Dimensionen auf dem Immobilienmarkt
Mal eine ganz andere Sicht auf den Hamburger Immobilienmarkt präsentiert uns der Hamburger Gemeindepastor Frank Engelbrecht. Neue - oder wenig beachtete - Perspektiven stellen eine Bereicherung dar und bieten Raum für mehr als kurzfristiges Gewinndenken....