Andreas Schwenzer, Horváth & Partners
Während das Handelsvolumen für Strom in Deutschland am Terminmarkt nach dem Rekordjahr 2016 in 2017 wieder etwas zurückgegangen ist, steigt das Handelsvolumen am Spotmarkt seit Jahren kontinuierlich an. Im vergangenen Jahr belief sich der Spothandel auf 543 TWh. Dieser Trend ist insbesondere auf die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien (die sich kurzfristig verändern kann) sowie den steigenden Anteil an Marktteilnehmern und den immer kleinteiligeren Handel zurückzuführen.
Der rasante Ausbau von Erneuerbaren Energien in Deutschland hat in den vergangenen Jahren zu einer Zunahme von Netzengpässen und daraus resultierend zu Anpassungen des Kraftwerkseinsatzes geführt.
Die Energiewende stellt die Klimapolitik vor große Herausforderungen. Atomenergie und fossile Kraftstoffe sollen schrittweise durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Durch den Weltklimavertrag haben sich schon zahlreiche Länder verpflichtet, ihr Klimaschutzprogramm umzusetzen. Doch was hat sich bis heute verändert, welche Länder liegen bei der Ausweitung erneuerbarer Energien vorne, wer liegt noch zurück?
Energiewirtschaft & Verantwortung
Auszug aus dem Newsletter Energiewirtschaft 2015: Wir können uns freuen: Die Stromversorgung in Deutschland ist eine der zuverlässigsten weltweit. Aber immer mehr fluktuierende Wind- und Sonnenenergie und immer weniger gesicherte, flexible konventionelle Kraftwerkskapazität belasten die Stromnetze und gefährden die Versorgungssicherheit. Die große Frage lautet, wie wir unter diesen Bedingungen die Versorgungssicherheit gewährleisten können, wie also der Strommarkt der Zukunft beschaffen sein muss.
Aus dem Newsletter Erneuerbare Energien 2014
Society’s Cost Of Electricity (SCOE)
Die weltweite Nachfrage nach Energie wächst stetig. Zugleich warnt die Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), dass das Zwei-Grad-Ziel zur Begrenzung des Anstiegs der Erderwärmung nur eingehalten werden kann, wenn die Treibhausgasemissionen langfristig und vor allem wesentlich reduziert werden.
Energiewirtschaft Newsletter 1/2014
Flexibilitäten hebeln – Demand Response Management als neues Wachstumsfeld
Das Fahrwasser für Versorger ist unruhig geworden: Die Energiewende hat grundlegende Marktveränderungen nach sich gezogen und die Profi tabilität vieler Versorger beeinträchtigt. Die Erlöse in den Kerngeschäftsfeldern brechen ein: Nach unseren Prognosen werden die Erlöse in der Energieerzeugung bis 2020 um bis zu 40 Prozent zurückgehen, im klassischen Stromvertrieb sogar um 70 Prozent.