Wie die Digitalisierung uns zeigt, dass Kontrolle gut, aber Vertrauen besser ist
Es gibt einen Nebeneffekt der Digitalisierung, der nichts mit Technologie zu tun hat: Euphorie. Die sogenannte Vierte Industrielle Revolution schickt sich an, uns in eine Welt zu versetzen, in der alles und jeder schneller, präziser, effizienter und effektiver arbeitet. Das sind im wahrsten Sinne des Wortes blendende Aussichten. Denn Euphorie verzerrt unsere Wahrnehmung von Risiken.
Ein Reifen ist eher ein unscheinbarer Alltagsgegenstand, der zuverlässig funktionieren soll und beim Jahreszeitenwechsel in‘s Rampenlicht tritt. Für Reifenhersteller kommt es entsprechend darauf an, wie man die Aufmerksamkeit durch eher außergewöhnlichen Werbemaßnahmen gewinnen kann.
von Klaus Helmrich
Viele digitale Trends entstehen und reifen in verbrauchernahen Massenmärkten – sei es beim Mobilfunk, in der Unterhaltungselektronik oder bei Social-Media. Ähnlich revolutionäre Marktveränderungen durch die Digitalisierung zeichnen sich auch in der Fertigungsindustrie ab. Denn: Die Markteintrittsbarrieren für neue Anbieter sinken, ein großer Teil der Wertschöpfung findet zunehmend im Bereich industrieller Dienstleistungen statt, Kundenbeziehungen erhalten eine neue Qualität und eine verteilte Produktion ist aufgrund der neuen technologischen Möglichkeiten einfacher geworden. Produzierende Unternehmen sind daher gut beraten, die Entwicklungen im Consumer-Bereich als Ansporn und Warnung zugleich zu verstehen.
Die vierte industrielle Revolution - der Einzug von Digitalisierung und Automatisierung in der Industrie und bei Kritischen Infrastrukturen - ist in vollem Gange. Cyber Security ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor: zur Absicherung zentraler Versorgungssysteme, als wichtige Voraussetzung für die funktionale Sicherheit in Fertigungsprozessen, für den sicheren automatisierten Datenaustausch vernetzter Produktionssysteme und für die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der Produktion.
Beitrag aus dem Handelsblatt Journal Future IT-Management Nov.2015
Hewlett Packard Enterprise (HPE) entwickelt die Computer-Architektur für das Zeitalter des Internets der Dinge
Gemäß Moore’s Law verdoppelt sich die Prozessor-Leistung alle 12 bis 24 Monate, doch das enorme Aufkommen an Echtzeitdaten und -auswertung, die mit dem Internet der Dinge zu erwarten sind, wird die Leistungskraft heutiger Computerarchitekturen übersteigen.
Beitrag aus dem Handelsblatt Journal Restrukturierung Nov.2015
Zukunftsfähigkeit von Unternehmen in Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0
Skandale bei Großkonzernen, humanitäre und ökonomische Konsequenzen der Flüchtlingskrise, geopolitische Herausforderungen sowie Sorgen um die Konjunktur in China und weiteren Schwellenländern beherrschen aktuell die Schlagzeilen in der Tages- und Wirtschaftspresse. Nur hin und wieder sorgen Berichterstattungen über selbstfahrende Autos, ob von Google oder Daimler, für ein kurzes Aufhorchen.