Die richtige Finanzierungsstruktur zu finden, gehört zu den größten Herausforderungen bei einem M&A-Deal. Der Zugang zu alternativen Finanzierungsformen kann dabei entscheidend sein.
Unternehmer müssen investieren. Dabei stehen sie immer wieder vor der Frage der Finanzierungsart. Innen- oder Außenfinanzierung? Eigenkapital, Cashflow, Darlehen, oder Leasing? Wer sich für Leasing entscheidet, immerhin werden rund ein Viertel aller Ausrüstungsinvestitionen in Deutschland über Leasing abgebildet, der musste sich bisher primär offline um Fragestellungen kümmern wie: Welches Angebot bzw. welcher Anbieter passt am besten zu meinem Unternehmen und meinem Zielobjekt? Wer sind die Anbieter überhaupt? Welche Unterlagen benötige ich, welche Bedingungen muss ich erfüllen, um einen Leasingvertrag erfolgreich zu schließen?“
Aufbruch zu neuen Ufern in einer zinslosen Anleihewelt
Im Nullzinsumfeld ist der Anlagedruck institutioneller Investoren, die – wie Versicherer, Versorgungswerke und Pensionskassen – bislang eine sicherheits- und entsprechend rentenorientierte Kapitalanlagepolitik betrieben haben, enorm angestiegen. Eine Beschränkung auf den risikolosen Zins gibt es in der Welt nach der Finanzkrise nicht mehr. Entsprechend rücken andere Vermögensanlageklassen in das Zentrum des Interesses. Eine dieser Anlageklassen sind Darlehen. Der Versicherungssektor wird so über seine Kapitalanlagen zu einem Finanzier der Volkswirtschaft.
To Lease or Not to Lease?
Die Nähe zum bekannten Zitat aus Shakespeare’s Hamlet ist unverkennbar. Meinen Sie, dass das Leasingprojekt auch in einer Tragödie enden könnte? Antwort: Auch wenn es sich um Leben und Tod handelt, sind Veränderungen immer schwierig anzugehen. Hamlet stellt auch bei seiner Frage fest, lasst uns lieber beim Alten bleiben und das Unerträgliche weiterhin erleiden. Trotz bester Absicht scheitern viele Versuche: Die Ungewissheit raubt uns den erforderlichen Mut. Alleine das Nachdenken über Besseres führt zu nichts weiter als Unentschlossenheit. Weiter zum Interview:
Der Hotelmarkt in München
Auf der Veranstaltung Immobilienstandort München spricht Ursula Kriegl, Executive Vice President, JLL, zum Thema Hotelimmobilie, "München im nationalen und internationalen Vergleich" und löst Fragen zu Kennzahlen, Bewertungskriterien und München als Hotelstandort. Im Interview mit der Expertin haben wir sie nach ihren Einschätzungen zum Münchner Hotelimmobilienmarkt befragt.
Aus dem Handelsblatt Journal Immobilien April 2015 / Dr. Joachim Wieland, aurelis
Es ist nicht allein die Immobilie
Deutsche Unternehmen – sogenannte Corporates – halten durchschnittlich 70 Prozent der von ihnen genutzten Immobilien im eigenen Bilanzvermögen. Das entspricht etwa 2,1 Billionen Euro. Diese enormen Werte liegen in den Händen von Unternehmen, die oft nicht damit arbeiten – jedenfalls nicht aus der immobilienwirtschaftlichen Perspektive.