Jochen Schwill, Gründer und Geschäftsführer von Next Kraftwerke
Mitte Oktober 2018 hat die Bundesnetzagentur das Mischpreisverfahren (MPV) am Regelenergiemarkt eingeführt. Ziel des neuen Verfahrens ist es, sehr hohe Arbeitspreise in der Regelenergie zu verhindern.
Mit Wind und Sonne im Zentrum der Stromversorgung müssen die regelbaren Energiequellen und auch die Marktmechanismen flexibler werden. Dabei sind schon viele Schritte getan. Das zeigt sich unter anderem im ständig sinkenden Preis für Regelenergie und neuen Paradigmen für die Auslegung von Anlagen.
Der rasante Ausbau von Erneuerbaren Energien in Deutschland hat in den vergangenen Jahren zu einer Zunahme von Netzengpässen und daraus resultierend zu Anpassungen des Kraftwerkseinsatzes geführt.
Im Mai 2017 jährte sich die EUROFORUM-Konferenz „Regelenergiemarkt Strom und Intraday-Handel“ zum zehnten Mal und hat erneut Teilnehmer von Politik, Netzbetreibern, Industrie, Lieferanten, Direktvermarktern und weitere Vertreter der Energiebranche in Berlin versammelt. Welche Themen dieses Jahr behandelt wurden und worauf man demnächst achten soll, finden Sie in der folgenden Zusammenfassung der Konferenz von Jürgen Sestendrup.
Unter diesem Motto fand im Juni die Konferenz „Regelenergiemarkt Strom & Intraday-Handel“ in Berlin statt. Dass sich bei der 9. Auflage der Veranstaltungsreihe zum ersten Mal der Intraday-Handel im Titel wiederfand, ist die logische Konsequenz aus der aktuellen Entwicklung der Flexibilitätsmärkte. Ebendiese standen im Fokus der Konferenztage und haben zahlreiche Vertreter aus den relevanten Branchen zum Austausch in Berlin zusammengeführt.