von Prof. Dr. Stefan Heinemann (oder GPT-3?)
Wir stellen uns vor, es wäre gelungen. Was als fest verwurzeltes autonomie-technologisches Narrativ in der menschlichen Kulturgeschichte mit den selbstpumpenden Faltenbälgen und selbstöffnenden Toren in Homers Ilias anhob. Was im „Dartmouth Summer Research Project on Artificial Intelligence“ im Sommer 1956 mit einer Planungssumme von $ 13.500 veranschlagt wurde als initiatives Forschungsvorhaben und bis heute verbunden ist mit bedeutenden Namen wie Turing, Wiener und Minsky.
von Prof. Dr. David Matusiewicz
Das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz begann mit der inzwischen berühmt gewordenen Konferenz in Dartmouth im Jahr 1956. Es dauert allerdings weitere fünfzehn Jahre, bis Künstliche Intelligenz in der Medizin erstmalig in wissenschaftlichen Journalen Erwähnung fand. Bereits damals wurde hierbei ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, so dass eine Kollaboration aus Wissenschaftlern aus der Medizin mit Computerwissenschaftlern, Genetikern, Chemikern und Philosophie-Experten erfolgte. So wurden medizinische Informationen bereits in den Siebzigern in Textform kodiert, so dass diese in Wissensmanagement-Systemen leichter gefunden werden konnten.
von Patricia Rennert
Vieles hat sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie verändert. Dazu gehören auch die Art unserer Kommunikation sowie die Wege der Zusammenarbeit. Digitale und technologische Lösungen werden immer wichtiger. Das haben wir spätestens jetzt deutlich erfahren. Wir bei Porsche Digital begreifen die digitale Transformation schon seit unserer Gründung 2016 nicht als Herausforderung, sondern vielmehr als Chance. Es ist eine Chance, neue Geschäftsmodelle aufzubauen und Lösungen zu entwickeln, die unsere Arbeit verbessern.
von Dr. Wolfgang Faisst
Im weltweiten digitalen Wettlauf liegen die USA und China vorne. Will Europa hier mithalten, muss es uns gelingen, eine kritische Masse an Daten zu sammeln und über ein geeignetes Geschäftsmodell zu vermarkten. Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es durch die Verknüpfung und Analyse von Daten, neues Wissen zu generieren. Auf diese Weise lassen sich bestehende Produkte und Dienstleistungen immer weiter individualisieren und damit für den Nutzer verbessern bzw. ganz neue (digitale) Leistungen erschaffen. Entscheidend dabei ist es, die Daten verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette intelligent miteinander zu kombinieren. So entstehen datenbasierte Wertschöpfungsnetzwerke innerhalb digitaler Ökosysteme, in denen die beteiligten Akteure auf Basis geteilter Daten und der Implementierung von Methoden der Künstlichen Intelligenz Mehrwert schaffen und so insgesamt messbaren Nutzen erzielen.
Die Pharmaindustrie ist durch die SARS-CoV2- Pandemie stark in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Während die gesellschaftliche Relevanz der Branche für eine nachhaltige und patientenorientierte Forschungs- und Versorgungslandschaft nun allgegenwärtig ist, befindet sich die Industrie weiterhin in einem starken Umbruch.
von Dr.Volker Bilgram & Prof. Dr. Johann Füller
Gefühle und Emotionen entscheiden darüber, welche Innovation Erfolg hat und welche nicht. Auch das beste Feature, die neueste Technologie und ein objektiv überlegenes Produkt sind keine Garanten für den Erfolg im Markt. Entscheidungen werden oft nicht rational getroff en als Ergebnis kognitiver Durchdringung und bedachter Prozesse, sondern intuitiv, schnell und emotional. Diesen häufig auch als Bauchgefühl bezeichneten „Shortcut“ in der Entscheidungsfindung zu verstehen gilt als heiliger Gral in der Verhaltensforschung und als Schlüssel für ein tiefes Verständnis für Konsumenten.