Technologie als Kern der Zukunftsstrategie
Ziel von Visa ist es, das globale Potenzial seines Zahlungs- und Technologienetzwerks für Kunden weltweit nutzbar zu machen. Off ene Plattformen haben dabei eine große Bedeutung. Vielfältige Partner können auf dieser Basis einen Zugang zu Technologie-Plattformen wie der Visa Developer Plattform erhalten. Ein off ener und kollaborativer Ansatz wie dieser treibt die Entwicklung zum digitalen Bezahlen voran und sorgt dafür, dass Verbraucher und Händler vernetzte Geräte wie Uhren, Ringe oder zahlreiche andere Geräte zum bezahlen nutzen können. Offene Programmierschnittstellen (APIs) machen es möglich, mit der globalen Entwicklergemeinschaft zu kooperieren und Innovationen einfach voranzutreiben. Sie ermöglichen beispielsweise, Token-Lösungen für die Verschlüsselung von Kartendaten auf vernetzten Geräten oder Apps für mobiles und digitales Bezahlen zu entwickeln.
Globale Kooperationen für ein reibungsloses Kundenerlebnis
Visa arbeitet dabei weltweit mit zahlreichen Partnern wie Google bei Android Pay oder Samsung bei Samsung Pay zusammen, um das Einkauferlebnis für Kunden noch reibungsloser zu gestalten. Diese neuen Plattformen eröff nen Finanzinstituten und Händlern auf der ganzen Welt neue und sichere Zahlungsmöglichkeiten. Damit entsteht für Visa Karteninhaber eine Vielzahl spannender neuer Optionen für das kontaktlose mobile Bezahlen im Handel sowie für das Bezahlen innerhalb von Apps mit ihren mobilen Geräten. Durch das Internet of Things können innovative Bezahllösungen in fast jedes Gerät integriert werden – von Uhren über Ringe und Armbänder bis hin zu Autos. Gemeinsam mit IBM haben wir hierfür eine Technologie-Kooperation ins Leben gerufen, um den Point-of-Sale an jedem Ort verfügbar zu machen. Die Kooperation bringt die Watson IoTPlattform von IBM und das weltweit von mehr als drei Milliarden Verbrauchern genutzte Bezahlnetzwerk von Visa zusammen. Ein Beispiel stellen vernetzte Autos dar. Wird ein Auto mit der Watson IoT Plattform verbunden, kann der Fahrer beispielsweise eine Warnung erhalten, wenn bestimmte Autoteile ausgetauscht werden müssen. Diese können dann erneuert und direkt bezahlt werden. Gemeinsam mit PayPal wurde zudem eine Ausweitung der strategischen Partnerschaft auf Europa angekündigt. Diese erleichtert es Finanzinstituten, ihren Visa Karteninhabern die Möglichkeit zu geben, überall mit PayPal zu bezahlen. Außerdem wird PayPal in Zukunft auch von Unternehmen akzeptiert werden, die das Bezahlen mit Visa Kontaktlos-Technologie am Point-of-Sale akzeptieren.
Innovation treibt Wachstum
Dies ist nur der Anfang einer Reihe von Partnerschaften, die die große Bedeutung kollaborativer Ansätze für die Zukunft des Bezahlens zum Ausdruck bringen. In Innovationszentren auf der ganzen Welt arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern daran, konkrete Probleme von Verbrauchern oder Unternehmen mit Hilfe von digitalen Anwendungen zu lösen. Das neue Visa Innovation Center in London macht heute beispielsweise Bezahllösungen für das Connected Car oder Connected Home oder im Bereich Virtual Reality erlebbar. Die positive Geschäftsentwicklung von Visa bestätigt den Trend hin zum elektronischen und digitalen Bezahlen: Die Transaktionen in Deutschland stiegen im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent und der Kartenumsatz erhöhte sich um 6,9 Prozent. Auch der Anteil der mobil getätigten Online-Zahlungen nimmt kontinuierlich zu. Die Zahl der Transaktionen bei Internetkäufen mit Visa Karten verzeichnete ein Plus von 22,7 Prozent in 2016 im Vergleich zu 2015. Diese Entwicklungen zeigen: Die Reise zu einer zunehmend digitalen Zukunft hat gerade erst begonnen. Visa verfolgt dabei einen offenenen und kollaborativen Ansatz für die Zusammenarbeit mit Banken und anderen Partnern. Es gilt nun, diese Chancen und das Potenzial zu nutzen, um ein Kundenerlebnis zu schaff en, das reibungsloses Bezahlen zu jeder Zeit, an jedem Ort und über jedes Gerät ermöglicht.
Albrecht Kiel,
Regional Managing Director für Zentraleuropa,
Visa
www.visa.de
Dieser Beitrag ist Teil der Ausgabe des Handelsblatt Journals „Banking 4.0“ das Sie hier erhalten können.