Digitalisierung - ja oder ja, so scheint die Frage. Wir haben uns bei unseren Kunden für Sie umgehört und diese interessanten Ergebnisse erhalten:
1. Wer fühlt sich denn "betroffen" von der Digitalisierung?
„Digitalisierung betrifft mein Unternehmen nicht!“ war die zugegeben provokante Annahme. Hier können sich die Zukunftsforscher bestätigt fühlen, dass für eine große Mehrheit der Prozess, die Begleitumstände und die Chancen der Digitalisierung eine größere Bedeutung hat: 84,3 % sehen sich als Teilnehmer im Digitalsiierungsprozess an. Gleichzeitig scheint es so zu sein, dass mit 8,3 %, die sich nicht von Digitalisierung betroffen fühlen, ein Teil der Unternehmen unabhängig von äußeren Einflüßen fühlt. Fast der gleiche Anteil, 7,5% fürchten sich ein wenig vor dem, was mit und durch Digitalisierung auf sie zukommen mag - wer kann schon sicher sein, dass er damit zureucht kommt? Sicher ist nur der Wandel...
“Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt.”
Michael Richter (*1952), deutscher Zeithistoriker
2. Wer ist eigentlich verantwortlich?
"Gibt es in Ihrem Unternehmen eine Person bzw. ein Gremium mit der Aufgabe das Thema Digitalisierung voranzutreiben?" Bei der Konkretisierung danach, wer denn nun für das Thema Digitalisierung im Unternehmen verantwortlich sei, herrscht Unsicherheit: Für 67% ist diese Aufgabe in die Hände einer eine Person oder eines verantwortlichen Gremiums gelegt - für weitere rund 10 % ist sie dort allerdings unklar aufgehoben. Wenn 22,6% keine Verantwortlichen für Digitalisierung haben, ist zu hoffen, dass sich in den Fällen jeder auskennt...
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Digitalkompetenz für GmbH-Geschäftsführer
3. Was sind die Verhinderer?
nach den Faktoren gefragt, die Investitionen in Digitalisierung verhindern, gab knapp 1/4 der Befragten an, es gebe keine. Die Mehrheit jedoch sieht Verhinderer und zwar:
- Budget
- Mangelndes Verständndis von Themen
- Fehlende Geschäftsmodelle
- Sicherheitsbedenken
- zu wenig Zeit
- veraltete Struiklturen und Systeme
Unternehmen 4.0 - Ihr wegweisendes Digitalisierungs-Event
WirtschaftsWoche-Event, 27. November 2015, Düsseldorf
4. Quo Vadis, Digitalisierung?
Das größte Potenzial sehen die Befragten in angepassten und neuen Geschäftsmodellen (71, 9%). Erstmal muss die Nachfrage da sein. Die Bereitsschaft des Marktes, der Kunde selbst, ist für 57,5 % noch nicht bereit bzw. treibender Faktor. 55,5% sehen die Organisation der unternehmenseigenen Strukturen als veränderungswürdig an - sogar noch mehr als die, die die größten Chancen in der Entwicklung geeigneter Produkte sehen (46,6%).
5. Verfügt Ihr Unternehmen über eine erkennbare Digital-Strategie?
Gratulation! 39% der befragten Unternehmen verfügen bereits jetzt über eine Digital-Strategie! Mit einem klaren "Jein" antworteten 41,1%, Ansätze seien schon vorhanden. Für 19,9 % ist es dafür noch zu früh oder sogar irrelevant.
6. Die letzte Frage: Was ist aus Ihrer Sicht die größte Herausforderung Ihres Unternehmens im digitalen Zeitalter?
- Geschwindigkeit der Veränderung
- Faktor Mensch
- Time to Market
- Mitnehmen von Mitarbeitern
- Beherrschung von Datenmassen
- Entwicklung profitabler Geschäftsmodelle
- Anpassung IT-Systeme
- Kulturwandel
- Erkennen von Trends
- Komplexität
- Sicherheit
- Datenschutz
- Neue Kundenanforderungen
„Digitalisierung ist eine CHANCE, wir müssen sie RICHTIG und SCHNELL nutzen!“
Wir danken den Beteiligten für die Einschätzungen und wünschen ganz viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Digitalisierungs-Strategien!
Ihre EUROFORUM-Online Redaktion
Kontakt: Frederic Bleck, Senior Konferenz Manager EUROFORUM | XING
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