Digitalisierung bedeutet Veränderung
Die Arbeitswelt ist in ständiger Bewegung, doch die Digitalisierung hat den Prozess der Veränderung deutlich beschleunigt. Digitalisierung bedeutet nämlich nicht nur die Veränderung des Datentransfers und der Datenspeicherung, sondern auch die Implementierung neuer Arbeitsabläufe und schnellere Anpassung der Produkte. Die digitalisierungsbedingte Beschleunigung hat bei vielen Mitarbeitern dazu geführt, dass sie immer erreichbar sein wollen. Doch ist es vorbildhaft, wenn Sie um zwei Uhr morgens eine E-Mail an die Kollegen senden? Diese werden sich in einer Drucksituation wiederfinden und sich fragen, ob die ständige Erreichbarkeit auch von ihnen erwartet wird. Das kann schnell zu Unzufriedenheit und in der Folge zu schlechteren Arbeitsergebnissen führen. Daher sollte man sich gerade jetzt, in Zeiten der Digitalisierung, stets seiner Vorbildfunktion bewusst sein.
Worauf sollten Sie achten?
In wenigen Schritten können Sie Ihre Rolle als Vorbild sicher wahrnehmen. Hierfür haben wir einige Beispiele zusammengestellt:
- Verbindlichkeit
Eine wichtige Eigenschaft, die Sie als Führungskraft vorleben sollten, ist Verbindlichkeit. Das bedeutet zum einen, dass Sie sich an die eigenen Aussagen halten, auf der anderen Seite aber auch genau die Leistung einfordern, die Sie selber erbringen können. So zeigen Sie direkt, in welche Richtung die Abteilung arbeiten und welche Umgangsformen auch zwischen den Mitarbeitern gelebt werden sollten .
- Fordern und fördern
Zeigen Sie Ihr Interesse an den Kollegen und fördern Sie die Entfaltungsmöglichkeiten. Zugleich können Sie aber die Mitarbeiter auch in dem Maß fordern, in dem diese bereit sind, sich einzubringen. Dies zeigt ein gesundes Maß an Vertrauen, das alle Mitarbeiter gleichmäßig einbindet und respektiert.
- Energie ausstrahlen
Sie müssen nicht der geborene Anführer sein, um Ihrem Team Motivation für die gemeinsamen Ziele zu geben. Vielmehr geht es um die Art und Weise, wie Sie auftreten und wie die Grundstimmung im Team sein soll. Mit einem energievollen, selbstbewussten Auftreten werden auch Ihre Mitarbeiter Vertrauen in Ihre Ziele bekommen und dies auch weitertragen.
- Selbstbeherrschung
Mit Selbstbeherrschung ist keineswegs Emotionslosigkeit gemeint, sondern die richtige Dosierung von Emotionen. Insbesondere in turbulenten Situationen müssen Sie besonnen handeln können und somit Ruhe und Kontrolle an die Mitarbeiter ausstrahlen. Trotzdem dürfen Sie auch mal Emotionen zeigen, um vereinzelte Akzente in der Teamführung zu setzen.