Für Unternehmen wird IoT jetzt das Thema, denn neben neuen Geschäftsmodellen versprechen Anwendungsfälle bis zu 30 Prozent mehr Effizienz und Kosteneinsparung. Hinzu kommen neue Möglichkeiten der Kundennähe und bis zu 70 Prozent weniger Produktionsausfälle.
IoT basiert auf Vertrauen
Allerdings haben Unternehmen heute gerade einmal fünf Prozent des IoT-Potenzials ausgeschöpft. Gründe sind oft: Sicherheits- und Integrationsbedenken. Hier zeigt sich: IoT ist auch Kopfsache. Nur wer neuer Technologie vertraut und dabei Datenschutz und Datensicherheit abgedeckt weiß, wird in der notwendigen Geschwindigkeit und Überzeugung umsetzen. Welche Lösungen im Bereich Cloud und IoT in diesem Jahr wegweisend für die Industrie sein werden, zeigt die Deutsche Telekom auf der CeBIT unter dem Motto: „Digitalisierung. Einfach. Machen“. Die Betonung liegt auf „Machen“, denn wer heute digital nicht konsequent einsteigt, wird morgen überholt. Jetzt geht es darum, mit der richtigen Digitalisierungsstrategie, den dazugehörigen Geschäftsmodellen sowie der technologischen Umsetzung die großen Chancen des IoT zu nutzen – gemeinsam mit starken strategischen Partnern wie T-Systems.
Jetzt geht es darum, mit der richtigen Digitalisierungsstrategie, den dazugehörigen Geschäftsmodellen sowie der technologischen Umsetzung die großen Chancen des IoT zu nutzen.
Das Netz ist fit für IoT
Die Deutsche Telekom und T-Systems stellen alle notwendigen Komponenten für die sichere Infrastruktur in der digitalen Welt bereit: Netze, Standards, Cloud mit integrierter Sicherheit. Das schnelle LTE-Netz deckt schon mehr als 95 Prozent Deutschlands ab. Und mit 5G bekommt Echtzeit ganz andere Dimensionen und Möglichkeiten. Latenzzeiten von unter einer Millisekunde sind dann Standard – zum Vergleich: Ein menschlicher Wimpernschlag dauert etwa 100 Millisekunden. Wichtiger ist die Schmalband-Kommunikation im brandneuen Narrowband-IoT-Netz (NB-IoT). Sie macht den Einsatz von IoT-Lösungen bis tief in Gebäude, in Aufzüge oder Kellerschächte hinein möglich. Für diesen Standard stehen einfache und preiswerte Geräte mit geringem Stromverbrauch zur Verfügung. NB-IoT wird schon im zweiten Halbjahr 2017 dem Internet der Dinge einen weiteren, enormen Schub geben.
Cloud – die Heimat von Big Data
Neben Netzen sind leistungsfähige und sichere Cloud-Lösungen und Plattformen essenziell. Da es die eine Cloud-Lösung für alle Geschäftsanforderungen nicht gibt, hat die Telekom in den vergangenen Monaten ein starkes Cloud-Portfolio basierend auf Partner-Produkten und -Lösungen sowie innovativen Eigenprodukten an den Markt gebracht, das dedizierte „Pakete“ ermöglicht. Dazu gehört unter anderem eine Multi-IoT-Serviceplattform in der Cloud, die als Datendolmetscher die unterschiedlichen Standards der Anbieter zusammenbringt. So können sich Unternehmen ihre benötigten IoT-Bausteine gezielt für ihre Geschäftsmodelle zusammenstellen.
Digitalisierung: aber sicher!
Die Vernetzung von Gegenständen schreitet schneller voran, als die Sicherheit mitziehen kann. Datenverlust, Datenklau oder gar unberechtigter Eingriff in die Steuerung von Maschinen sind Horrorszenarien eines jeden Unternehmers und Sicherheitsexperten. Gefragt sind deshalb ganzheitliche Security-Ansätze, die beim Design der Software beginnen. So hat die Telekom beispielsweise einen digitalen Schlüssel entwickelt, der jedem vernetzten Gegenstand eine eigene, klar überprüfbare Identität verleiht. Leistungsstarke Netztechnologien, cloudbasierte Technologiestandards, einfache und preiswerte Sensorik sowie verlässliche Sicherheitslösungen sind jetzt und heute einsetzbar – aus Visionen sind Produkte geworden. Daher gilt: Digitalisierung einfach machen – die Zukunft ist schon da.
Anette Bronder
Geschäftsführerin Digital Division (DD) und Telekom Security,
T-Systems
Dieser Beitrag ist Teil der aktuellen Ausgabe des Handelsblatt Journals „Industrie 4.0“, das Sie hier erhalten können