Wer kennt sie nicht, die Besserwisser, Querulanten und Störenfriede, die einem das Leben im Büro schwer machen. Im Seminar „Der Umgang mit schwierigen Zeitgenossen“ lernen Sie den Umgang mit den verschiedensten Problemcharakteren. Eine kleine Tippsammlung haben wir hier schon mal zusammengestellt.

 

Tipps für den richtigen Umgang mit schwierigen Kollegen

Nicht immer ist ein entspanntes Betriebsklima bei der Arbeit garantiert. Doch wie verhält man sich, wenn man mit Arbeitskollegen nicht klar kommt? Bleiben Sie ruhig? Oder ändern Sie etwas? Wir geben Ihnen Tipps, wie man im Job mit schwierigen Kollegen trotzdem klar kommen kann.

Das Büro ist ein komplexes soziales Umfeld mit vielen verschiedenen Charakteren, Schichten und Zusammenhängen. Dieses vielschichtige Gebilde droht zu zerbrechen, wenn etwas, oder jemand, die Ordnung stört. Es gibt immer wieder Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzte, Untergebene, die ihre Rolle im Bürogefüge nicht passend ausfüllen. Die schwierigen Zeitgenossen, die Nörgler, die Destruktiven, Choleriker. Da man sich seine Kollegen meistens nicht aussuchen kann, kommt es vor, dass Sie mit Ihrem Büronachbarn aneinander geraten. Was ist dann zu tun?

Treffen Sie eine Entscheidung über Ihre Reaktion

Während wir im privaten Umfeld den Umgang mit schwierigen Menschen vermeiden können, bleibt uns im Job nichts anderes übrig, als uns auch mit leidigen Kollegen auseinanderzusetzen. Bei Unruhen im Büro kann man sich in zweierlei Richtung bewegen. Entweder Sie beschließen sich nicht mehr aufzuregen und gar nichts zu tun. Dann sollten Sie konsequent und innerlich so stark sein, dass Sie in der Lage sind, sich wirklich nicht mehr aufzuregen oder zu ärgern. Kein Augenrollen oder genervtes Wegdrehen und auch keine unterschwelligen Kommentare mit anderen. Sollte Ihnen dies nicht gelingen, hilft nur eines: Ändern Sie etwas!

Tipps zum Umgang mit schwierigen Zeitgenossen

Sachlich bleiben:
Auch wenn es sich um ein persönliches Empfinden handelt, versuchen Sie die Umstände so sachlich wie möglich zu erläutern. Das Gegenüber soll sich nicht persönlich angegriffen oder beleidigt fühlen. Versuchen Sie so konkret wie möglich zu schildern, was genau Sie stört.

Agieren Sie teamfähig und suchen Sie Kompromisse:
Machen Sie sich im Vorfeld klar, was Sie wirklich wollen. Welche Wünsche haben Sie an den anderen und zu welchen Zugeständnissen bzw. Kompromissen wären Sie bereit? Zeigen Sie offen Kompromissbereitschaft oder schlagen Sie direkt eine Lösung vor. So zeigen Sie auch, dass Sie nicht auf Streit aus sind, sondern die Situation entspannen wollen.

Nicht aufgeben:
Der Klügere gibt nach, aber nicht auf. Verlieren Sie nicht die Geduld, wenn sich nach einer Konfrontation nichts ändert. Bewahren Sie Ruhe und versuchen Sie es in einer anderen Situation (anderer Ort, Zeit etc.) noch mal von Beginn an. Grenzen Sie sich bewusst ab und versuchen Sie positiv zu bleiben!

Im letzten Schritt an den Vorgesetzten wenden:
Erst wenn Sie nichts anderes weiterbringt und jedes Gespräch vergebens ist, sollten Sie das Gespräch mit Ihrem Chef suchen. Es ist keine Schwäche jemand anderen hinzu zu ziehen wenn man selber nicht mehr weiterkommt. Auch dafür muss ein Vorgesetzter da sein.

Und selbst wenn der schlimmste Fall eintritt, und es trotz allen Bemühungen, Tipps und Versuchen weitergeht wie gehabt: Dann seien Sie stolz auf sich, weil Sie es zumindest versucht haben.

Autor
Michael Ziege
EUROFORUM Deutschland SE