Die Rahmenbedingungen in der Wirtschaft haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. So hat die Digitalisierung dazu beigetragen, dass alte Aufgaben für Mitarbeiter und Führungskräfte weggefallen und zugleich neue Herausforderungen entstanden sind. Doch nicht nur die Aufgaben haben sich verändert, sondern auch die Anforderungen an das Personal. Die Agentur „Agentur ohne Namen“ hat in ihrem jährlichen „HR Future Trends“-Bericht Personalverantwortliche nach den wichtigsten Soft Skills befragt und hat dabei festgestellt, dass rund 61 Prozent mit den Sozialkompetenzen des bewerbenden Nachwuchses unzufrieden sind.

Alte Tugenden nicht mehr gefragt
Ebenfalls in der Umfrage erkennbar ist, dass klassische Tugenden wie Fleiß, Pünktlichkeit und fehlerfreies Arbeiten deutlich weniger gefragt sind, als es früher der Fall war. Dies führt dazu, dass man sich selbständig um die Aneignung neuer Soft Skills kümmern muss. Dafür können zum Beispiel Hobbies und Vereine hilfreich sein, in denen man aktiv ist.

Im Folgenden finden Sie die fünf Soft Skills, die heute in den Personalabteilungen am meisten gefragt sind und die Sie am besten beherrschen sollten.

Die Top 5 Soft Skills

  • Veränderungsbereitschaft
    Unter der Veränderungsbereitschaft verbirgt sich die Offenheit eines Menschen, neue Wege zu gehen und sich regelmäßig weiterzubilden. Dadurch bleibt man flexibel und kann sich schnell an neue Situationen anpassen.
  • Kooperationsvermögen
    Kooperationsvermögen oder Teamfähigkeit bezeichnet die Möglichkeit, mit Kollegen zusammen an Projekten zu arbeiten. Dazu gehört aber auch die Fähigkeit, die eigene Rolle im Team richtig einzuschätzen und sich dementsprechend einzufügen.
  • Querdenken
    Hier ist mehr gemeint, als nur mal anders zu denken, denn Querdenken bedeutet auch regelmäßig neue Wege zu gehen. Sie müssen in der Lage sein Neues kennenzulernen und dies im Arbeitsprozess einzusetzen.
  • Geistige/mentale Flexibilität
    Geistige und mentale Flexibilität ist der Ursprung der Kreativität. Zum einen hilft Flexibilität, wenn man neue Ansätze sucht, um im Projekt weiterzukommen. Auf der anderen Seite ist aber Flexibilität auch notwendig, um die eigenen Ressourcen nicht unnötig in zeit- oder energieintensive Projekt zu vertiefen.
  • Interkulturelle Kompetenz
    Interkulturelle Kompetenz ist die Kunst des Verständnisses für andere Kulturen. Diese Kompetenz ist in den letzten Jahren deutlich wichtiger geworden, da viele Firmen global agieren und man im Umgang mit Geschäftspartnern schnell ins Fettnäpfchen treten kann.