Sie werden entdecken, dass es Spaß macht sicher, zielklar, eigenwillig und authentisch aufzutreten.
Frauen kennen viele Karrierehindernisse - das größte sind sie selbst: Frauen in Führung haben oft einen Trainingsbedarf in Selbstbewusstsein, positiver Selbstdarstellung und machtvollem Handeln.
Hier eine Auswahl wertvoller Führungstipps aus der Praxis:
Machen Sie auf sich aufmerksam. Denn: Bevor Du gut bist, musst Du gut erscheinen.
Nur wenn Sie den Mund aufmachen und mitreden, bekommen Sie eine Chance. Nicht die Stillen kommen weiter, sondern die Lauten, Lebhaften. Den freundlichen, gesunden Egoisten gehört die Welt. Um Karriere zu mache gibt es 3 wesentliche Faktoren:10% Leistung, 30% Image/ Selbstdarstellung und 60% Beziehungen/ Bekanntheitsgrad. Jedoch investieren Frauen in Führung 90% ihrer Energie in Leistung. Nutzen Sie die wohlbekannte Marketingdevise: „Tue Gutes und sprich darüber!“
Trainieren Sie das prägnante Sprechen und reflektieren Sie Ihre Körpersignale für Ihren überzeugenden Auftritt.
Natürlich wirken sich Einstellungen und Verhalten auch auf Körpersprache aus: Ihre Wirkung auf andere Menschen wird zu 93 % durch Ihr Aussehen, Ihre Körpersprache und Ihre Stimme geprägt. Ihre positive innere Einstellung begründet einen überzeugenden und authentischen Eindruck. Die meisten Dominanzgesten sind den Männern vorbehalten, die Körpersprache der Frauen dagegen signalisiert fast immer Unterordnung. Machen Sie sich nicht kleiner als Sie sind! Leistung ist wichtig, Wirkung ist entscheidend.
Bringen Sie die Dinge so auf den Punkt, dass andere Ihnen gerne zuhören, Ihnen gedanklich folgen, Sie verstehen und danach handeln.
Mangelndes Selbstwertgefühl und fehlende Durchsetzungsstärke sind bei Frauen häufiger als bei Männern zu beobachten. Was Frauen für Bescheidenheit halten, halten Männer für bescheuert. Frauen haben Probleme Forderungen zu stellen oder auch Nein zu sagen. Wenn Sie lernen wollen selbstsicher und gelassen Forderungen zu stellen, dann formulieren Sie diese 1. direkt und ohne Umschweife 2. präzise und 3. in angemessener, entspannter Form.
Trennen Sie Freundlichkeit von Kompetenz. Respektiert werden ist wichtiger als beliebt zu sein.
Frauen in Führung tun sich schwer, kritische Rückmeldungen zu geben oder auch Konflikte offen und zeitnah auszutragen. Dafür sprechen Sie gerne und häufig Lob und Anerkennung aus, die Sie selbst allerdings nicht gut annehmen können. Wenn Sie Anerkennung oder Komplimente bekommen, dann bedanken Sie sich einfach und freuen Sie sich.
Glauben Sie an Ihre Selbstwirksamkeit und sagen Sie deutlich was Sie können.
Um in der oberen Liga mitzuspielen, brauchen Sie eine ganze Portion Beharrlichkeit und Ausdauer. Deutliche Unterschiede zeigen sich in der Rededauer von Frauen und Männern, wenn es um die Selbstdarstellung geht. Frauen empfinden das Anpreisen Ihrer Fähigkeiten als unangenehm, zum Teil sogar als unwürdig. Frauen suchen Fehler und Schwächen bereitwilliger bei sich. Sie geben auch Fehler eher zu. Deshalb sieht es so aus, als machten sie mehr. Stolz entsteht aus Stärke, er beruht auf Leistung und Erfolgen, auf Talenten und Erfahrungen.
Verhalten wird grundsätzlich unterschiedlich beurteilt, je nachdem, ob es von einem Mann oder einer Frau gezeigt wird.
Wirtschaft und Politik brauchen den partnerschaftlichen Kommunikationsstil von Frauen. Durch Fähigkeiten wie Emotionale Intelligenz und eine ganzheitliche Sichtweise sind sie besonders geeignet für verantwortungsvolle Positionen und moderne Führungsstrukturen.
Also weg von Rivalität, Streit und Kampf hin zu einem freudvollen und produktiven Miteinander. Frauen und Männer erzielen in Ihrer Unterschiedlichkeit zusammen die besten Ergebnisse.
Autorin: Susanne Grote, Dipl. Pädagogin, Trainerin und Coach bei Profitraining - Seminare & Coaching
Susanne Grote ist bei uns Trainerin für das Seminar Frauen in Führung. Sie trainiert hilfreiche Strategien für Frauen in Führung, selbstsicheres Auftreten, prägnante Wortwahl, schlüssige Argumentation, Durchsetzungsstrategien, verbindliche Gesprächsführung, Konflikt- und Kritikfähigkeit, verbales Unkraut reduzieren, rhetorische Tipps und Tricks.
"Schwäche kommt aus dem Glauben, man könne nicht beides sein, eine Liebende und eine Kämpferin. Denn „die wahre Kriegerin ist nicht auf Kampf aus, sondern auf Anerkennung ihrer Macht.“"
Kontakt: Ingrid Della Giustina, Senior-Konferenz-Managerin, Fachgruppe: Handel/Marketing/Personal