Herr Durst, Sie sind Head of IT der DÜRR DENTAL AG. Was für Produkte stellt Ihr Unternehmen her?
Mit unseren Produkten ist fast jeder Mensch, der schon einmal beim Zahnarzt war, behandelt worden. Denn seit über 70 Jahren sind wir Partner für Mediziner weltweit und haben viele Standards für moderne Praxen geschaffen. In den Bereichen Praxisversorgung, Diagnostische Systeme und Hygiene bieten wir zahlreiche Systemlösungen. Dazu gehören zum Beispiel auch die ölfreie, dentale Druckluft und hygienische Spraynebelabsaugsysteme.
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Wie sieht die Softwarelandschaft Ihres Unternehmens aus?
Das Herz ist unser zentrales, hochintegriertes ERP-System IFS Applications, ein Großteil unserer Geschäftsprozesse ist darin durchgängig abgebildet. Für Spezialanforderungen, wie z.B. die Export- und Zollabwicklung, sind Best-Of-Breed-Systeme angebunden. In den Bereichen Bürokommunikation und Datenmanagement setzen wir Standardprodukte von Microsoft, Novell und weitere ein.
Was sind Ihre Berührungspunkte mit Software-Lizenz-Audits?
Als zentrale IT sind wir für die Beschaffung von Software zuständig und somit auch für das Lizenzmanagement verantwortlich. Die Anzahl und Häufigkeit von Lizenz Audits hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wir bewegen uns hier auch immer mehr im Spannungsfeld zwischen den Forderungen der Anbieter, Haftungsaspekten, internen Compliance-Vorgaben und dem BDSG.
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Welche zwei Hinweise können Sie zur Vorbereitung auf Audits geben?
Kurz und knapp gesagt, genau abwägen welche Daten herausgegeben werden können und dürfen. Und die Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten und dem Syndikus bietet der IT zum einen Rechtssicherheit aber auch wertvolle Unterstützung während Lizenz Audits.
Interviewpartner: Ralf Durst, Head of IT der DÜRR DENTAL AG Bietigheim-Bissingen
Kontakt: Frederic Bleck, Senior-Konferenz-Manager EUROFORUM | XING