Der Prototyp des TEB bewegt sich, ähnlich wie eine Straßenbahn, mit Rädern auf Schienen fort. Er bietet dabei allerdings unter sich Platz für zwei Fahrspuren mit Fahrzeugen bis ca. 2,1 Meter Höhe. Der schwebende Elektrobus kann auf bis zu ca. 60 km/h beschleunigen und hat in seiner Fahrgastzelle ausreichend Platz für bis zu ca. 300 Personen. Zusätzlich ist der Unterboden des rund 22 Meter langen Gefährts, aufgrund der tunnelähnlichen Bedingungen für Autofahrer, beleuchtet.
Unklar ist bisher allerdings die Frage, was mit Fahrzeugen passieren soll, die 2,1 Meter Höhe überschreiten und somit nicht unter dem TEB hindurch fahren können.
Future Mobility auf dem Prüfstand
Bisher wird der TEB nicht unter realen Straßenbedingungen, sondern auf einer abgegrenzten Teststrecke ohne Ampeln und Zebrastreifen auf seine Verkehrstauglichkeit getestet. Dabei konzentrieren sich die zuständigen Ingenieure zunächst speziell auf die Bremsen, die Beschleunigung und den Stromverbrauch. Weitere Testfahrten sollen folgen.
Laut Angaben des Chefentwicklers, Song Youzhou, könnte der Elektrobus in 1-2 Jahren bereits im Straßenverkehr eingesetzt werden, sofern die Entwicklung weiterhin so schnell voranschreitet.
Der TEB ist eine wegweisende Innovation für den Straßenverkehr der Zukunft, für die mehrere europäische und asiatische Länder bereits ihr Interesse bekundet haben sollen. Ob er jedoch auch unter realen Verkehrsbedingungen im täglichen Verkehr einer großen Stadt funktioniert, bleibt noch abzuwarten.
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