Wer sich in den vergangenen Jahren für dieses Thema interessiert hat, wurde durch eine Vielzahl von Studien und Befragungen verunsichert. Dies hat das Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) zum Anlass genommen, eine Meta-Studie zum Thema Führungskompetenzen zu erstellen. Dazu wurden 30, insbesondere deutschsprachige Primärstudien aus dem Zeitraum zwischen 2012 und 2016 ausgewertet und auf die Nennung von Führungskompetenzen evaluiert.
Die entscheidende Kernaussage, die sich aus dieser Studie ergibt ist, dass die traditionellen Fähigkeiten trotz Digitalisierung eine wichtige Rolle in den Führungsqualitäten einnehmen. Dazu zählen zum Beispiel Sozialkompetenzen, wie die Fähigkeit zur Empathie. Ebenfalls zu den Sozialkompetenzen gezählt werden die Fähigkeiten, Mitarbeiter zu respektieren und zu verstehen. Gerade in Zeiten abflachender Hierarchien sind diese Softskills deutlich häufiger gefragt, da auch der Umgang mit Mitarbeitern intensiviert wird. Eher weniger wichtig sind dagegen die digitalen Kompetenzen wie IT-Fähigkeit, Networking und Agilität. Gerade Agilität oder disruptives Denken scheinen Modeerscheinungen zu sein und kommen in den einzelnen Studien nur zeitweise vor.
Die häufig genannte Fähigkeit ist aber die Kommunikation. Diese ist ungebrochen am häufigsten gefragt und sollte von jeder Führungskraft trainiert und verbessert werden. So gehören nicht nur die kommunikativen Fertigkeiten vor Publikum und verschiedenen Medien zum Kompetenzbild, sondern auch die Kommunikation mit dem Team und der weiteren Belegschaft. Als Führungskraft gilt es also weiterhin, durch Sprache für die geplanten Unternehmungen zu begeistern und Offenheit zu präsentieren.
Wie Kommunikation verbessert stattfinden kann, können Sie auch im Euroforum-Softskills-Seminar „Erfolgreich kommunizieren – Rhetorik im digitalen Zeitalter?“ erfahren. Neben der richtigen Sprache lernen Sie hier ihren Körper einzusetzen und bei Reden souverän zu wirken. Dazu werden auch Schauspieltechniken angewendet, um den Auftritt in der Öffentlichkeit zu verbessern. Erweitern Sie Ihren Methodenbaukasten und gewinnen Sie Sicherheit beim Auftritt in Öffentlichkeit, aber auch firmenintern.