Die digitale Revolution in der Automobilindustrie

15.07.2013Auto & ProduktionZukunft, Automobilindustrie

Am 28. und 29. Oktober 2013 findet die Handelsblatt Jahrestagung „AUTOGIPFEL 2013“ im Hotel Bayrischer Hof in München statt. Auf der Veranstaltung beschäftigt sich ein hochkarätiges Podium unter anderem mit den Auswirkungen der digitalen Revolution auf Mobilität. Aktuell liegen bereits Zusagen von   Dr.-Ing. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstandes Daimler AG, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstandes Volkswagen AG, Jette Joop, Auto- und Industriedesignerin Jette GmbH und Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstands BMW AG vor. In diesem Artikel geht es um die Zusammenhänge der digitalen Vernetzung.

 

 

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Winterkorn: Der Markteinbruch in Europa zeigt: Als Autohersteller muss man heute weltweit unterwegs sein. Nur so lassen sich Wachstumschancen voll ausschöpfen.

Die neuen Technologien bieten viele Möglichkeiten, Verkehrsmittel und Logistiksysteme intelligent zu verknüpfen. Was ist das eigentlich - Vernetzte Mobilität und welchen wirtschaftlichen Nutzen werden wir daraus ziehen?

Die digitale Revolution

Unsere Welt besteht aus einer Vielzahl von Einzelsystemen. Durch Vernetzung erst ist Interaktion und Kommunikation inter- und intrasystematisch möglich. Der Grundstein zur Verbnetzung wurde mit der industriellen Revolution im 18. und 19. Jh. gelegt. Die Arbeit in den Produktionsstätten, der Ausbau der Versorgungsnetze und der Verkehrsverbindungen erhöhten Umschlag und Verteilung von Waren.

Die als "digitale Revolution" bezeichnete Einführung von in Bits und Bytes zerlegter Informationsverarbeitung ermöglicht seitdem in immer höherer Geschwindgkeit die Verarbeitung und Speicherung von Daten. Doch erst die Vernetzung der Rechner untereinander schuf das Kommunikationsumfeld, in dem wir heute leben. So rücken auch unterschiedliche Bereiche aus Wirtschaft, Technik und Geellschaft zusammen, verflechten sich Systeme zu immer komplexeren Gebilden und stellen hohe Anforderungen an Umgang und Management. Im Verkehrssektor besteht Bedarf an Lösungen für das Zusammenspiel von Mobilität, Wachstum, Partizipation, Ressourcenschutz und Sicherheit im Straßenverkehr.

Auswirkungen der Vernetzung im Automobilsektor

Wenn ein Fahrzeug fertig aus der Produktion kommt, besteht es aus vielen Einzelteilen, die aus vielen verschiedenen Produktionen stammen. Die Zusammenarbeit wird innerhalb des EURO-Raumes durch die gemeinsame Währung vereinfacht. Handelspolitische Entscheidungen auf internationaler Ebene müssen mit regionalen / nationalen Anforderungen matchen. Durch intelligente Vernetzung der Industrie, der Zulieferer, der Logistiksysteme und der Fahrzeuge steigen Anteil und Anforderungen der Informationstechnologien auch im Fahrzeug. Dies macht eine Zusammenarbeit von IT-Experten und Ingenieuren sowie eine Bündelung von übergreifenden Kompetenzenin der Automobilindustrie immer relevanter.

OEM & OES – Wachstumsmärkte der Zukunft

In der Automobilindustrie ist der Produzent des Automobils der OEM (Original Equipment Manufacturer), also der Ausstatter mit Originalteilen. Die Abkürzung OES (Original Equipment Supplier bezeichnet den Lieferantenmarkt derer, die Ersatzteile zum Vertrieb über den Fahrzeughersteller unter dessen Marke produzieren.

Auszug aus der Themenübersicht der Handelsblatt Jahrestagung "Autogipfel 2013"

  • OEM – Wachstumsmärkte der Zukunft
  • OES – Zulieferer in Emerging Markets
  • OEM & OES – Innovation und Kooperation, Autodesign 2013. 
  • Perfektion in der Automobilindustrie
  • Automobilstandort Deutschland / Europa
  • OUT.OF.THE.BOX. - Welche Auswirkungen hat die digitale Revolution auf Mobilität?

 

Autor. Sabine Flechner, Online Marketing Managerin EUROFORUM

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