Mit welchem Lagerflächenumsatzvolumen (Take-Up) rechnen Sie für 2016 im Vergleich zum Vorjahr?
Mehr als die Hälfte der Befragten (67%) gehen von einer stabilen Umsatzlage aus. Doch für 26% sind die Aussichten so positiv, dass sie steigende Umsätze prognostizieren. 7,5 % erwarten sinkende Umsatzvolumina.
Welche Probleme sehen Sie im Großraum Rhein-Main bei der zukünftigen Entwicklung von Logistikimmobilien?
Im Ballungszentrum Rhein-Main gibt es nur geringe zur Verfügung stehende Logistik-Immobilienflächen. 52 % sehen dies als größtes Problem bei der Entwicklung an. Weitere "Knackpunkte" seien die damit einhergehenden hohen Flächenpreise und die hohe Verkehrsbelastung (jeweils 22%). Kein bzw. geringstes Problem stellten die Verfügbarkeit geeigneter Arbeitskräfte oder der Nachfragemarkt an sich.
Welche Entwicklung der Mietpreise für Logistikimmobilien erwarten Sie in den nächsten 2-3 Jahren (Bestandsobjekte
in Ballungsräumen)?
Die Tendenz ist klar: Die Mieten der bestehenden Logistik-Immobilien werden steigen, so glauben 28%, oder zumindest auf dem hohen Niveau stabil bleiben (62%). Für 10% sind sinkende Mieteinnahmen bei Bestandobjekten zu erwarten.
Welche Entwicklung der Mietpreise für Logistikimmobilien erwarten Sie in den nächsten 2-3 Jahren (Built-to-suit)?
Bezüglich zukünftliger Entwicklungen scheiden sich die Experten-Meinungen: Für knapp die Hälfte, 48%, bleibt alles so wie es ist. 32% gehen von sinkenden Mietpreisen aus, 20% von eher steigenden.
Sind Logistikparks oder Einzelobjekte das bessere Produkt?
Es kommt darauf an, ist die diplomatische Einschätzung durch die Experten: Nämlich weniger auf die Objektform, als auf die gesamten Rahmendaten (43%). Dennoch wird den Logistikparks weiterhin mehr relevanz als Einzelobjekten bemessen: 46,5% halten Logistikparks für das bessere Produkt als Einzelobjekte, 10% geben Einzelprojekten den Vorrang.
Kontakt: Janina Schabelon, Konferenz Managerin EUROFORUM | XING