Von Kalifornien in die Welt
Das erste Bar Camp weltweit wurde 2005 in Kalifornien veranstaltet. Ein Jahr später, Ende 2006, fanden dann auch die ersten Bar Camps im deutschsprachigen Raum statt. Über die letzten zehn Jahre hinweg hat sich das Format der Unkonferenz stetig weiterentwickelt und ist heute beliebter denn je. Der Grund dafür liegt auf der Hand: In ungezwungener Afterwork-Atmosphäre diskutieren, innovative Denkanstöße anregen und neue Kontakte knüpfen macht Spaß und fördert Motivation und Kreativität.
Teilnehmer werden zu Referenten
Das Besondere an einem Bar Camp ist vor allem, dass es keine klassische Agenda mit festgelegten Referenten gibt. Zu Beginn der Veranstaltung werden stattdessen unter allen Teilnehmern Themenvorschläge und potenzielle Referenten aus den eigenen Reihen zusammengetragen. Danach wird demokratisch abgestimmt, wer zu welchem Thema sprechen darf. Durch dieses Konzept ist das Event für alle Anwesenden sehr spannend, da vor Beginn niemand weiß, was ihn erwartet. Gerade diese Spontanität gibt einem Bar Camp eine thematische Dynamik und großes Potenzial für den Austausch der verschiedensten Ideen.
Jeder ist Experte
Besonders geschätzt wird das Bar Camp als Veranstaltungsformat, da alle Anwesenden auf Augenhöhe miteinander kommunizieren. Es gibt keinen alleinigen Experten, der sein Wissen weitergibt. Vielmehr ist jeder einzelne Teilnehmer ein Experte und hat die Chance, sein Knowhow in Diskussionen einzubringen. Dies fördert die Zusammenarbeit, regt den Meinungsaustausch an und bewegt zum Quer- und Umdenken.
Möchten auch Sie neue Eindrücke sammeln und an einem Bar Camp teilnehmen? Besuchen Sie zum Beispiel das Euroforum Energy Camp 2016 am 15. September im Sonnendeck in Düsseldorf.