Agile Softwareentwicklung im Zeichen der Digitalisierung

09.06.2016IT & TelekommunikationAgilesoftware, CIO-ForumFeatured Article

Digital Transformation ist für Unternehmen heute wettbewerbsentscheidend. Die gute Nachricht: Erfolg ist machbar mit der richtigen Strategie. Die Herausforderungen an Entwickler haben sich ebenfalls geändert und bedürfen heute „Software Engineering 4.0“.

Das Internet of Things ist Schlagzeile in allen Medien. Die Intelligenz der smarten Produkte steckt in ihren Fähigkeiten, Daten zu erheben, zu sammeln und auszutauschen, sowie in ihrer Vernetzung über das Internet. Früher rein mechanische, allenfalls noch elektrische Geräte definieren sich in ihrem Einsatzspektrum plötzlich mehr und mehr über Software, die ihre Funktionalitäten über die Kernfunktion hinauswachsen lässt. Zwar wurden auch bislang viele Geräte bereits über Software gesteuert, doch geht Software-Entwicklung für IoT-Anwendungen über das hinaus. An die Software-Entwicklung für das Internet of Things werden demzufolge ganz spezifische Anforderungen gestellt. Applikationen müssen von vornherein cloudfähig programmiert und ganze Prozesse, auch unternehmensübergreifende, durchgängig digital sein. Der Software-Entwickler muss bereits während der Konzeptionsphase die Software als ein wesentliches Puzzleteilchen einer weitaus komplexeren Lösung betrachten. Demzufolge muss er eine Vision davon entwickeln, wie das Gesamtsystem interagieren und der Datenfluss von der Erhebung bis zur gewünschten Aktion, die ausgelöst werden soll, zu steuern ist. Die IT-Branche leidet jedoch unter knappen IT-Budgets als auch einem Fachkräftemangel und diese neuen Software-Entwickler 4.0 sind rar.

Eine Alternative bietet daher das Nearshore-Modell, die Auslagerung der Softwareentwicklung in das nähere Ausland. Die Arbeitskosten sind dabei nur ein Aspekt unter vielen. Ebenso wichtig und fast noch ausschlaggebender sind die Verkehrsanbindung, der Stand der technischen Infrastruktur oder die Verfügbarkeit der nötigen Ressourcen sowie deren Skalierbarkeit und Profil. Verteilte Entwicklung unter Kombination von Onsite- und Nearshore-Ressourcen wird folglich zunehmend an Bedeutung gewinnen. Da diese hochqualifizierten Ressourcen auf dem Fachkräftemarkt begehrt sind, die Agilität der Projekte jedoch rasche Skalierbarkeit erfordert, bietet sich ein Onsite-/Nearshoremodell geradezu an. Konzeption und Design der Lösungen, die eigentliche Innovation, wird vor Ort entwickelt; die Umsetzung erfolgt nearshore an Standorten, die technologische Expertise kostengünstig und dennoch in hoher Qualität bereitstellen können. Voraussetzung für den Projekterfolg bildet eine klar definierte Kompetenzaufteilung zwischen On- und Nearshore-Standort. Der lokale Projektstandort fungiert als fachliches Zentrum, die Mitarbeiter bilden das eigentliche Bindeglied zwischen Produktionsstandort und Kunde und garantieren damit Flexibilität und eine rasche Reaktionsfähigkeit.

Zur Lösung dieser Herausforderung bieten die T-Systems Schweiz und die T-Systems Data Migration Consulting AG als Teil des globalen Systemintegrationsverbunds der T-Systems International ein Nearshore-Modell für die agile Softwareentwicklung zum Festpreis. Das Angebot adressiert das Programmieren in allen gängigen Sprachen, etwa Java und .NET, und reicht von SAP-Anwendungen bis hin zu Eigenentwicklungen und technischen Lösungen, z.B. Service-orientierten Architekturen.

Von: T-Systems Data Migration Consulting